2012/13 gründeten klimainteressierte BürgerInnen in Westerau ein „Energieforum“ und bestimmten einen Energiebeauftragten. Der Dorfgemeinschaft sollten Wege zu einer klimaneutralen und sicheren Energieversorgung aufgezeigt werden. Es wurden Besichtigungen existierender Lösungen in Norddeutschland und Dänemark, Filmvorführungen und Fachvorträge, organisierte Handwerkermessen und Diskussionsrunden durchgeführt.
2017 wurde im Rahmen eines öffentlich geförderten Quartierskonzeptes eine Machbarkeitsstudie für ein Nahwärmenetz nach dänischem Vorbild durchgeführt. Flächen-Solarthermie und ein Hackschnitzel-Kessel sollten die Haushalte mit lokal erzeugter, klimaneutraler und bezahlbarer Wärme versorgen.
Die Untersuchung ergab, das ein Nahwärmennetz (unter bestimmten Voraussetzungen) wirtschaftlich betrieben werden konnte.
2018 begannen die finale Umsetzung. Eine Energie-Genossenschaft wurde gegründet und sollte gemeinsam mit dem beauftragen Ingenieurbüro das Nahwärmenetz realisieren. 2020 Hohe Kosten und eine zu niedrige Anschlussquote machten das Projekt am Ende leider unwirtschaftlich. Es mußte deshalb leider (vorerst) eingestellt werden
Stefan Parpart möchte sein Wissen und die Erfahrungen aus dem großartigen Nahwärmeprojekt in Westerau gerne mit Gemeinden und Interessierten teilen, die sich ebenfalls für die Schaffung eines Nahwärmenetzes engagieren wollen. Für weitere Infos nehmt gerne Kontakt zu ihm auf.