Unsere Angebote vor Ort

Unsere kleine mobile Ausstellung gibt einen Einblick in die Welt des lokalen Klimaschutzes in Schleswig-Holstein. Aus fünf Bereichen – Energie, Ernährung, Konsum, Mobilität, biologischer Klimaschutz – werden Praxis-Beispiele gezeigt, die engagierte Menschen in Schleswig-Holstein schon umgesetzt haben. Nachmachen ist erwünscht! Lasst euch inspirieren und kombiniert die Ausstellung mit einer Ideensession. Die Ausstellung existiert in zwei Varianten: Als Säule (Platzbedarf ca. 4x4m) oder als Plakatausstellung (7 Plakate, A3-Format). Besonders geeignet ist sie für Orte wie Volkshochschulen, Kirchengemeinden, Büchereien, Gemeinde- oder Rathäuser.

Du willst bei dir vor Ort aktiv werden für den Klimaschutz? Du hast Lust und Ideen, um den Wandel vor deiner Haustür gemeinsam mit anderen zu gestalten? Die Ideensession richtet sich an Bürger*innen, die sich gemeinschaftlich vor Ort für den Klimaschutz engagieren möchten. Ob im Bereich Konsum, Ernährung, biologischer Klimaschutz, Energie, Wärme, oder Mobilität – in allen Bereichen ist Engagement möglich. Mit guten Beispiel-Aktionen aus Schleswig-Holstein werden Möglichkeiten zum Nachmachen aufgezeigt und Ideen der Teilnehmenden diskutiert. Danach werden den Interessen der Gruppe entsprechend erste Schritte für eigene Klimaschutzaktionen geplant. Über das bestehende Netzwerk von bewirk können Teilnehmende Kontakte zu anderen Macher*innen knüpfen.

Sonnenstrom für alle! Dieses Motto ist leicht umsetzbar und finanzierbar mit Steckersolargeräten für Balkon und Terrasse. Mit solchen Mini-PV-Anlagen können sowohl Eigentümer*innen als auch Mietende selbst Strom erzeugen, Geld sparen und im kleinen Maßstab den Einstieg in die erneuerbaren Energien finden. Diesen Info-Abend führen wir meistens in Kooperation mit der Verbraucherzentrale SH durch, die darüber informiert, wie ein Steckersolargerät installiert wird, wie es funktioniert und welche Gesetze und Normen gelten. Da mit diesen Infos noch kein Steckersolargerät am Balkon hängt, zeigen wir von bewirk Wege auf, wie man gemeinschaftlich z.B. in Selbstbaugruppen sich bei der Installation helfen kann oder auch, wie man sich darüber hinaus für mehr Balkon-PV engagieren kann.

Du hast keine eigene Dachfläche, aber auf den Dächern der Schlue, Kita oder dem Rathaus sind noch keine PV-Anlagen installiert? Bei euch vor Ort wird eine große Solar-Fläche geplant und Du findest, der Gewinn sollte den Menschen vor Ort zu Wohle kommen? Gemeinschaftliche Lösungen können hier helfen: mit Hilfe einer Solargenossenschaft oder einer GbR oder GmbH kann Strom vor Ort erzeugt werden und dem Gemeinwohl dienen. Welche Möglichkeiten es gibt, Zu dieser Ideensession kommen wir gern mit erfahrenen Menschen vor Ort, die z.B. von ihrer eigenen Solargenossenschaft erzählen.

Lohnt sich PV auf meinem Dach? Welche Ausrichtung der Solarmodule ist am ertragreichsten? Ist ein Speicher sinnvoll? Wann amortisiert sich die Anlage? An einem Info-Abend werden die generellen Rahmenbedingungen für Solaranlagen auf dem Dach vorgestellt und herstellerunabhängig rund um die Wirtschaftlichkeit der Sonnenstrom-Erzeugung informiert, vom Balkonkraftwerk bis zu einer Größe von 150 m² Dachfläche. Ziel des Abends ist, selbst ausrechnen zu können, ob und wann sich eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach lohnt.

Gleichzeitig wird das Konzept der nachbarschaftlichen Solarberatung vorgestellt. Das Prinzip der Nachbarschaftlichen Solarberatung: Ehrenamtliche Berater*innen unterstützen an Solaranlagen interessierte Bürger*innen mit einer Erstberatung. Leicht verständlich, herstellerunabhängig und ohne eigenes wirtschaftliches Interesse wird auf Augenhöhe erklärt und ausgerechnet, ob sich eine Solaranlage auf dem Dach lohnt. Mit diesem Vorwissen sollen Bürger*innen in der Lage sein, bei einem Solarbetrieb qualifizierte Angebote einzuholen.

In der kostenlosen Schulung werden die Beratungsunterlagen anhand einfacher Beispiele erarbeitet. In Rollenspielen werden die für die Beratung relevanten Inhalte geübt. Der Fokus liegt darauf, schnell in die Praxis zu kommen und nicht allzu tief in die Technik einzusteigen. Eigene Solarerfahrungen sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Mit der Schulung und Unterstützung von bewirk können die Teilnehmenden vor Ort eine Nachbarschaftliche Solarberatung aufbauen und Teil des landesweiten Netzwerks von bewirk werden.

Eine gemeinsame, klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort – wie kann das funktionieren? Und wie können wir uns als Bürger*innen daran beteiligen? Mit einer Ideensession informieren wir gemeinsam mit Expert*innen über die Möglichkeiten einer gemeinschaftlichen und sicheren Wärmeversorgung vor Ort. Dabei werden sowohl potentielle Energiequellen erörtert als auch verschiedene Organisationsformen (Genossenschaft, Gemeindewerke, GmbH, GbR, …) vorgestellt. In einer Werkstatt, die ein paar Wochen später stattfinden kann, werden die Themen nochmal vertieft und bestenfalls eine Arbeitsgruppe gegründet, die das Thema weiterverfolgt. Bei Konkretisierung kann diese gern an unserem Wärme-Mentor*innen-Programm teilnehmen (s.u.).

Kalte oder warme Nahwärmenetze sind vor allem für kleinere Gemeinden oder Quartiere eine mögliche Option. Durch gemeinschaftliche Lösungen können sich auch Nahwärmenetze dort lohnen, wo (große) Investoren keinen Profit für sich sehen. Zu einer solchen Ideensession und Werkstatt sollte die Gemeindevertretung miteingeladen sein, da es hilfreich ist, von ihr Unterstützung zu bekommen.